Konzert

Kombination aus Musik und Wort bewegten.

Foto: SH

Volkstrauertag 2024

Victor Hugos „Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber schweigen unmöglich ist“ bestimmte die diesjährige Auswahl der Orgelstücke zum Volkstrauertag in der Markuskirche in Butzbach.

Kantor Uwe Krause spielte heute, am Vorabend des Volkstrauertags, Stücke aus der Moderne von Max Reger, Jean Alain oder Christoph Nogay und von den Klassikern Dieterich Buxtehude, Johannes Brahms und Johann Sebastian Bach. Das Unheil des Krieges setzte er musikalisch atemberaubend virtuos und mit gebotener Dynamik um. Mit dem Staccato von Tonclustern und feinen Klängen und zarten Tonfolgen. Das Grauen von Krieg und das Sehnen nach Frieden waren musikalisch eindrucksvoll anzuhören

Dennoch wurde versucht, Krieg und Frieden auch in nachdenklichen Worten mit Lesepassagen nahe zu kommen

Ob Erich Kästners „Phantasie von übermorgen“ für Frieden, Franz von Assisis Gebet für den Frieden, einen tatsächlichen Brief an einen Kriegstreiber oder die Erinnerung zum Sinn und der Tradition des Volkstrauertags.

„Die Kombination aus Musik und Wort ist gelungen“, so eine bewegte Zuhörerin zum Konzertende.

Vorankündigung:  Bald startet wieder die von vielen Konzertbesuchern geschätzte Reihe „Orgelmusik im Advent“.