Das Konzert wurde eröffnet mit einem der gravitätischsten Orgelwerke von Johann Sebastian Bach, dem Pièce d’orgue (auch Fantasie genannt) in G-Dur. Bach schrieb es in seiner Weimarer Zeit, es besteht aus drei Teilen. Der ausgiebige Mittelteil bewegt sich im fünfstimmigen Satz und entwickelt eine nicht nachlassende und ins Riesenhafte gehende innere Spannung.
Bearbeitungen der Pfingstlieder „Komm, Heiliger Geist, Herre Gott“ und „Nun bitten wir den Heiligen Geist“ von Dietrich Buxtehude, Johann Gottfried Walther und Johann Sebastian Bach bildeten den Kern des Programms.
Robert Schumann ehrte mit seiner B-A-C-H Fuge den großen Meister, indem er die vier Buchstaben in Töne verwandelt und eine sich stetig steigernde und immer lauter werdende Fuge komponiert. Weitere Werke des Belgiers Josef Jongen und des Ungarn Zsolt Gàrdonyi komplettierten das Programm.
Die vielfältigen und außergewöhnlich schönen Register der Metzler-Orgel wurden von Kantor Uwe Krause in immer neuen Kombinationen zusammengestellt und vereinen sich zu einem großen Pfingstjubel.